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Motten. Was sie über die Motte wissen sollten.
Die Kleidermotte
Es gibt verschiedene Mottenarten. Von der eigentlichen Motte, die uns am meisten zu schaffen macht, ist der Name, die Kleidermotte. Der lateinische Name der Kleidermotte ist Tineola bisselliella. Die Kleidermotte ist uns aus unserem Kleiderschrank bekannt. Der Spruch ach Du kriegst die Motten, kommt auch nicht von irgendwo her. Hier finden Sie Informationen über die Kleidermotte. Motten sind Insekten und gehören zu den Faltern.
– Fliegende und laufende Motten, Motten auf pheromonbestückten Klebeflachen‘
– Larven, Larvenköcher und Fraßlöcher an Befallssubstraten organischen Ursprungs
– Kundenreklamationen über unregelmäßige Löcher in Textilien und Bespannungsstoffen
– Weltweit, ganzjährig, in trockenen, warmen Wohnungen, Textil-, Teppich-und Pelzlagern, Dekorationsabteilungen, Museen, Sammlungen, Theaterfundi Vogelnestern ‚
– Ähnlich verbreitet, aber eher in feuchten wenig beheizten Wohnungen, auch im Freiland, jedoch zunehmend seltener werdend.
– lichtscheue Falter
– fliegende Tiere fast nur Männchen
– Weibchen vor der Eiablage durch deren Gewicht am Flug und im Aktionsradius deutlich behindert
– Lochfraß an keratinhaltigen Stoffen, wie Wolle, Pelze, Federn, Haare, Textilien
– auch an Getreide, Mehl, Casein, Fischmehl sowie an Fellresten vertrockneter Kadaver
– nur die Larven fressen, sie benõtigen Vitamin B2, deshalb werden verunreinigte (Kleidungs-) Stellen bevorzugt gefressen
– Pelzhaare werden am Grunde abgebissen
– Weibchen legen 100-250 Eier im Verlauf von Tagen bis 4 Wochen
Larven schlüpfen nach 10 Tagen
-Larve spinnt mehrfach körperlange Köcher, die am Untergrund befestig und beidseitig offen sind.
-Verpuppung findet in anderen kürzeren Köchern, an beiden Enden statt
– T.p: Larve lebt in einem körperlangen Köcher, der mit dem Untergrund nicht verbunden ist und beim Umherlaufen mitgetragen wird
– Verpuppung in gleichem Köcher
– selbst bei: -10 bis -15C längeres Überleben bis zu 3 Wochen möglich
-Generationsdauer je nach Temperaturbedingungen mehrere Monate
– befallene Textilien und Materialien reinigen, waschen bzw. beseitigen oder Gefrierbehandlung
– intensive 1 Vorreinigung durch Kunden unter Einbeziehung der Aufenthaltsraume der Larven
– möglichst weitgehendes zuganglich machen der Larvenverstecke
– Reinigung der Bedarfsflächen durch den Kunden oder Schädlingsbekämpfer (Absprache im Vorgespräch)
– Larven, Eier und Puppen in Ritzen/Spalten/Räumen/ Sprühverfahren mit Langzeit mittel
– Motten mit Kurzzeitmittel
Kleidungsstücke trockenmäßig auf Schäden untersuchen. Einsatzvon professionellen Kleidermottenpheromonfallen.
– Geschütztes Aufewahren von Textilen und Exponaten
Die Lebensmittelmotte
Dörrobsmotte– Lebensmittelmotten ( Plodia interpunctella) :
Befallshinweise
– fliegende Motten
– Larven an und in Produkten und Rohwaren
– Oberflächen unregelmäßig angefressen und zusammengesponnen
– Verunreinigungen durch Spinntätigkeit und Kot
– Puppenkokons an geschützten auch höher gelegenen Stellen, durchaus mehrere Meter von der befallenen Ware entfernt
– Massenverlust, Veränderung der Produktdichte und Feuchtigkeit
– Nachweis durch Pheromonfallen
Vorkommen
– weltweit
– saisonaler Schwerpunkt im Frühherbst
– ehr im Lebensmittelbereich, bevorzugt in Gebäuden eingeschleppt (WarenhSüßwarenindustrie, Zoohandlungen, Lager, Mühlen, in Wohnungen etc.
– auch Zuflug von außen möglich
Lebensweise/Verhalten
– nach Beendigung der Fraßperiode Wanderphase (3-10 Tage) des letzten Lastadiums an die Verpuppungsorte
– unter bestimmten Bedingungen (niedrige Temperatur, kurze Helligkeitsperiodeetc.) im Puppenkokon mehrmonatige Entwicklungspause möglich .
– Adulte nehmen keine Nahrung außer Wasser zu sich.
– Partnerfindung über Pheromonabgabe der Weibchen
Nahrung
– Trockenobst, Nüsse, Schokolade, Getreide und Getreideprodukte, Tee u.v
Schädlingsbekämpfung gegen Lebensmittelmotte
Larven: Spot- und Flächenbehandlung im Spritz-/Sprühverfahren mit Kurz-oder Langzeitprodukten Puppen: Mechanisch entfernen, falls nicht durchführbar gezielte Behandlung mitgeeigneten Emulsionspräparaten
Adulte Motten: Geeignete Aerosolverfahren mit Kurzzeitmittel.
Alle Stadien: Bekämpfung der Dörrobstmotte werden verschiedene Kontaktinsektizide verwendet, die meist das Naturprodukt Pyrethrum, oder aber synthetische Pyrethroide enthalten. Verfahren mit gasförmigen Formulierungen (unter anderem Teilbegasungen für Rohwaren, Maschinen, Produkte, wenn Weiterverwendung möglich)
. Temperaturbehandlung: Lebensmittel z. B. 24 Std. auf-18 bis-20°C abkühlen oder mindestens 4 Std. auf +50°C erwärmen
Biotechnische Bekämpfung Pheromon-Irritationsverfahren: (Ausschließlicher Einsatz von Pheromonfallen erzielt keinen ausreichenden Bekämpfungserfolg)
Biologische Bekämpfung Einsatz von Schlupfwespen, z. B. (Trichogramma evanescens ) Lebensmittelbetrieben nicht einsetzbar, in anderen Bereichen bedingt einsetzbartechnisch diffiziles Verfahren
Organisatorische und vorbereitende Maßnahmen, Mitwirkung des Kunden
– Lebensmittel und Bedarfsgegenstände schützen
– Befallene Ware entfernen bzw. entsorgen
– absaugen und gründliches Reinigen der zu behandelnden Flächen,
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Wie Motten in der Wohnung loswerden?
Der erste Schritt
Leeren Sie alle Schränke und Kisten, in denen Sie Motten bemerkt haben. Es ist notwendig, alles genau zu überprüfen, da die Larven auch unter den Lidern zu finden sind. Alle Gläser müssen in warmem Wasser mit Spülmittel gewaschen werden..
Zweiter Schritt
Wenn Sie alles inspiziert und gereinigt haben, entfernen Sie Trockenfutter, das Motten anzieht. Auch wenn Sie geöffnete Lebensmittel haben, die schon längere Zeit im Schrank liegen, empfiehlt es sich, diese zu entfernen.
Der dritte Schritt
Nach Abschluss aller Arbeiten, die Sie machen können, empfiehlt es sich, die Mottenbekämpfung von Experten durchführen zu lassen, die Ihre Wohnung, Einrichtung oder Geschäftsräume gründlich mit einem Mittel gegen Motten behandeln..
Empfehlungen:
– Insektenschutzgitter an allen Zuflugöffnungen,
– regelmäßige Reinigung der Aktivitätsbereiche der Larven
– bei entsprechenden Befallsdruck Einrichtung eines Pheromonfallen-Monitoringsystems
– gezielte Wareneingangskontrolle, insbesondere bei Gewürzen und Trockenobst